Fischmarkt 22 / Haus zum Kaffenberg
1310 First written record as "The property by which one goes to the synagogue." Owner is the Jew Abraham, son of David. By that time a part of the plot had been bought by the Erfurt Jewish community as access to the synagogue.
1349 After the pogrom of the Erfurt Jews, the city appropriated the property and, in the wake of their respective owners, raised an annual interest charge.
1430 The oldest wood in the house, which has been preserved in some ground-floor locations, comes from the period after 1430.
1510 First mention of the house named "for the large and small coffee mountains." The owner at that time was the dealer Claus Grammenberg, who also had the right to sell beer.
1532 Grammenberg rebuilt the house as it looks today, using wood that was pleasing (to the eye).
1650 The organ maker Ludwig Compenius, the builder of the Michaelis and Prediger Church organs, lived in this house.
1748 The city's main man, Johann Wilhelm Planert, redesigned the "Coffee Mountain House" with Baroque styling in all rooms, including stucco ceilings and an imaginative staircase. He also acquired the Synagogue behind the house.
1820 The innkeeper Zacharias Zacher bought the property and established a coffee house here.
1890 The magnificent "Emperor Room" was installed and configured in the upper level.
1926 Then owner Willi Anders opened the "Fireball" restaurant.
2002 The "Coffee Mountain House" was purchased by Mrs Jutta Heidemann and restored and redeveloped as a residential and commercial building of quality.
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1310 Erste schriftliche Erwähnung als
„das Anwesen, durch das man zur Synagoge geht" Besitzer ist der Jude Abraham, Sohn des David. Einen Teil des Grundstückes hatte bereits von dieser Zeit die Erfurter jüdische Gemeinde als Zugang zur Synagoge gekauft.
1349 Nach dem Pogrom an den Erfurter Juden eignete sich die Stadt das Anwesen and und erhob in der Folge von den jeweiligen Besitzern eine jährliche Zinsabgabe.
1430 Aus der Zeit nach 1430 stammen die ältesten Hölzer des Hauses, die sich im einigen Bereichen des Ergeschosses erhalten haben.
1510 Erstmalige Nennung des Hausnamens „zum großen und kleinen Kaffenberge", Hauseigentümer war zu dieser Zeit der Händler Claus Grammenberg, der auch das Biereigenrecht besaß.
1532 wurden die Hölzer gefällt, mit denen Grammenberg das Haus so umbauen ließ, wie es sich heute darstellt.
1650 wohnte hier im Hause der Orgelmacher Ludwig Compenius, der Erbauer der Orgeln in der Michaelis- und Predigerkirche.
1748 ließ der Stadthauptmann Johann Wilhelm Planert das „Haus zum Kaffenberg" nach barocken Vorstellungen mit repräsentativem Treppenhaus und Stuckdecken in allen Räumen neu gestalten. Er erwarb auch den Syngogenbau hinter seinem Haus.
1820 kaufte der Gastwirt Zacharias Zacher das Anwesen und richtete hier ein Kaffehaus ein.
1890 wurde im Obergeschloss das prächtige „Kaiserzimmer" eingebaut und ausgestaltet.
1926 führte der damalige Besitzer Willi Anders den Gaststättennamen „Feuerkugel" ein.
2002 wurde das denkmalgeschützte „Haus zum Kaffenberg" von Frau Jutta Heidemann erworben und als Wohn- und Geschäftshaus hochwertig saniert und restauriert.
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